Neue Ansätze beim Fachkräftemangel

FREIBURG/ELZACH Unternehmen und Arbeitssuchende sind gefordert. Bis 2030 werden in Südbaden rund 17.000 Fachstellen offen bleiben


 

Von Weiterbildungen, Praxiserfahrungen bis hin zu internationalen Austauschprogrammen: Wer auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen möchte, muss seinem künftigen Arbeitgeber inzwischen oft einiges bieten. Doch umgekehrt müssen sich auch die Unternehmen immer mehr ins Zeug legen, um ihre Stellen überhaupt besetzt zu bekommen.

Bis 2030 werden in Südbaden rund 17.000 Arbeitsstellen offen bleiben. Gleichzeitig warten hier schon heute 7900 Menschen mit niedrigen Qualifikationen auf einen passenden Job. Die bisherigen Maßnahmen konnten ihnen noch nicht helfen.

Seit Januar 2013 möchten die Arbeitsagenturen in Südbaden mit einer Fachkräfteallianz alle Beteiligten an einen Tisch holen, um so Abhilfe zu schaffen. Zu wenige Bewerber auf dem Arbeitsmarkt erfüllen jedoch alle Anforderungen. Der neue Leiter der Freiburger Agentur, Christian Ramm, findet, dass gerade bei den Unternehmen ein Umdenken gefragt ist: