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Nadine Berneis aus Stuttgart ist Miss Germany 2019

Die 28-Jährige setzte sich gegen 15 Konkurrentinnen durch

Die Polizeibeamtin Nadine Berneis aus Stuttgart ist die neue "Miss Germany". Die 28-Jährige setzte sich bei der Wahl am Samstagabend (23.02.2019) im Europa-Park in Rust gegen 15 Konkurrentinnen im Alter von 19 Jahren bis 28 Jahren durch. "Es geht ein Traum für mich in Erfüllung", sagte Berneis der Deutschen Presseagentur nach der Wahl. Sie werde sich als Polizistin für ein Jahr beurlauben lassen und sich in dieser Zeit auf die Tätigkeit als Schönheitskönigin konzentrieren. Das habe sie schon geklärt.

Berneis, die in einem Polizeirevier in der Stuttgarter Innenstadt als Ermittlerin gegen Internetkriminalität arbeitet, war die älteste Teilnehmerin des diesjährigen Wettbewerbs. Das baden-württembergische Innenministerium gratulierte der Siegerin am Sonntag. Der Polizeiberuf sei "nicht nur vielfältig und interessant, sondern auch attraktiv", schrieb das Ministerium in einem Tweet.

Die junge Frau mit blonden Haaren und blauen Augen erhielt für ihren Sieg neben der Krone unter anderem ein Auto für ein Jahr, ein Bett, Kleider sowie Reisen. Sie war im vergangenen Oktober "Miss Baden-Württemberg" geworden und hatte sich so für die bundesweite Wahl qualifiziert. Ihre Amtszeit als "Miss Germany" beträgt ein Jahr.

Die Entscheidung hat eine Prominenten-Jury getroffen

Die 16 Finalistinnen präsentierten sich bei der Wahl einer Jury im Abendkleid und in Freizeitmode. Vize-Königin wurde die Studentin Pricilla Klein (23) aus Hamburg, Drittplatzierte die 22 Jahre alte Studentin Anastasia Aksak aus Leipzig.

Gewählt wurde "Miss Germany" von einer Jury. Ihr gehörten Popsängerin Sarah Lombardi, der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach, Stylist Boris Entrup und die britische Tänzerin Nikeata Thompson ("Germany’s Next Topmodel") an.

"Miss Germany" ist laut Veranstalter der älteste und bedeutendste Schönheitswettbewerb in Deutschland, es gibt ihn seit 1927. Gewählt wird jährlich. Im Vorfeld der diesjährigen Wahl hat es deutschlandweit 104 Vorwahlen und insgesamt mehr als 9500 Bewerberinnen gegeben.