Schwarze Rauchwolken waren aus den Fenstern des Hochhauses aufgestiegen
Anwohner haben am Donnerstagabend (05.04.2018) in Freiburg einen Schüler aus einer bereits völlig verrauchten Wohnung im Stadtteil Unterwiehre gerettet. Der Junge war eingeschlafen, als er sich Pommes Frites frittieren wollte. Nachbarn waren auf den schwarzen Rauch aufmerksam geworden, der aus den Fenster im zweiten Obergeschoss des Hochhauses gedrungen ist. Sie konnten den Jungen glücklicherweise noch rechtzeitig wecken und in Sicherheit bringen.
Offenbar keine Verletzten
Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, war kurze Zeit unklar, ob sich noch weitere Bewohner im Gebäude aufhalten. Ein Atemschutztrupp hat jedoch niemanden gefunden. Die Feuerwehrleute konnten die brennende Fritteuse schnell löschen. Die Flammen hatten da noch nicht auf Möbelstücke oder andere Teile der Wohnung übergegriffen.
Der Rettungsdienst musste sich um zwei Menschen kümmern, nach ersten Erkenntnissen kamen diese aber mit dem Schrecken davon. Der Brand hat einen Schaden von schätzungsweise 12.000 Euro angerichtet. Weil die betroffene Wohnung bis auf Weiteres unbewohnbar bleibt, muss die Familie des Jungen jetzt vorerst bei Bekannten unterkommen. Alle anderen Hausbewohner konnten später ins Gebäude zurück.
(fw)