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Nach Türkei planen auch USA Luftangriffe gegen Islamischen Staat

Türkische Kampfflugzeuge haben am Morgen Bomben auf IS-Stellungen in Syrien abgefeuert. Der Angriff sei eine Reaktion auf eine Attacke von IS-Kämpfern auf einen türkischen Militärposten. Das sagte Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu. Er sagte, es sei im Moment für das Land eine kritische Situation. Die Türkei sieht er von Feinden aus dem In- und Ausland konkret bedroht. Davutoglu möchte das nicht hinnehmen, die Politik hat deshalb mit den Sicherheitskräften beschlossen, sich dieser Bedrohung zu stellen. Die Angriffe, die in der Nacht erfolgt waren, haben demnach Stellungen zerstört, von denen die Terroristen die Türkei attackiert hätten. In Zukunft dürfen außerdem die USA in Zukunft von der Türkei aus Luftangriffe gegen den IS fliegen. Darauf haben sich US-Präsident Obama und der türkische Präsidenten Erdogan geeinigt. Bei einem Bombenanschlag im Grenzort Suruc waren am Montag 32 Menschen gestorben. Der IS soll dafür verantwortlich sein.

 

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