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Nach Messerattacke in Merdingen: Flüchtling schwebt nicht mehr in Lebensgefahr

Nach der Messerattacke auf einen Flüchtling in Merdingen ist der 49-Jährige außer Lebensgefahr.

Gegen den 25-jährigen mutmaßlichen Täter wurde Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hatte nach ihren ersten Ermittlungen einen begründeten dringenden Tatverdacht, dass der Jüngere am Montagabend den anderen Mann tatsächlich töten wollte, sagte uns Oberstaatsanwalt Michael Mächtel. Der Beschuldigte befindet sich jetzt in Untersuchungshaft, will sich bislang aber nicht zu den Vorwürfen äußern. Sein mutmaßliches Opfer schwebt inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr: Ärzte konnten seinen Zustand so weit stabilisieren, dass er die Messerstiche wahrscheinlich überleben wird. Schon am Montag hatte der Tatverdächtige in der Flüchtlingsunterkunft in Merdingen randaliert. Dort hatte die Polizei ihn zunächst mit aufs Revier genommen. Direkt nach seiner Rückkehr soll es dann zu der Bluttat gekommen sein.

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