© Symbolbild: Max Lautenschläger - Deutsche Bahn AG

Nach dem Erdrutsch bei Leutersberg bleibt ein Gleis länger gesperrt

Bahnkunden brauchen im Raum Freiburg wohl noch etwas mehr Geduld

Noch bis zum kommenden Montag, dem 25. April 2016 soll die Bahnstrecke zwischen Leutersberg und Freiburg-St.Georgen weiterhin teilgesperrt bleiben. Nach einem Erdrutsch am Montagabend haben Einsatzkräfte der Deutschen Bahn bereits das eine Gleis wieder so weit freigeräumt, dass seit dem Dienstagmittag die ersten Züge wieder fahren konnten.

Bahn-Sprecher: Gleis bleibt nach Hangrutsch bis zum 25. April gesperrt

Fernverkehr ohne Einschränkungen, 10 Prozent aller Regio-Züge fallen aus

Die andere Seite bleibt noch bis einschließlich kommenden Montag, 06 Uhr gesperrt, bestätigt der Stuttgarter Bahn-Sprecher Werner Graf im Gespräch mit baden.fm. Er rechnet damit, dass bis dahin 90 Prozent aller Züge über das bereits freigegebene Nachbargleis fahren können - allerdings mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 40 km/h, um Arbeiter und Fahrgäste nicht zu gefährden. Dank eines strafferen Notfall-Fahrplans müssten alle Fernverkehrszüge damit wieder ohne Einschränkungen fahren können. Allerdings kann es sein, dass die ein oder andere Regionalbahn die Engstelle nicht passieren kann und daher ausfällt.

Bahn-Sprecher: Darauf müssen sich Reisende nach dem Erdrutsch einstellen

Shuttlebusse hatten Pendler und Reisende zum Ziel gebracht

Bis zum Morgen hatten Reisende noch mit Shuttlebussen oder S-Bahnen nach Denzlingen fahren müssen, um von dort aus ihre Anschlüsse im Fernverkehr zu erreichen. Durch die Gleissperrung hatte dutzende Züge den Freiburger Hauptbahnhof nicht mehr anfahren können. Seit dem Dienstagmittag ist das wieder möglich.