Wäre der Mountainbiker nicht zufällig auf der gleichen Strecke unterwegs gewesen, hätte das Unglück weit schlimmer ausgehen können:

Auf der Höhe der Rappenecker Hütte ist im Wald bei Kirchzarten am Donnerstagnachmittag ein Wanderer verunglückt. Bei dem Sturz auf dem steilen Waldweg hat sich der 70-jährige den Unterschenkel gebrochen und blieb hilflos in der Natur liegen. Weil er alleine unterwegs war und kein Handy dabei hatte, konnte der Mann auch keine Hilfe rufen. Erst nach anderthalb Stunden hatte ein zufällig vorbeifahrender Mountainbiker den Verletzten entdeckt und konnte eine Notruf absetzen.

Die Bergwacht ist sofort ausgerückt, um den Wanderer aus seiner misslichen Lage zu retten. Nach einer Erstversorgung durch einen Notarzt konnten sie ihn per Gebirgstrage und Seilsicherung durch das unwegsame Gelände zu einem Rettungshubschrauber bringen, der für den Einsatz auf einer Lichtung gelandet war. Damit kam der Mann in die Freiburger Uniklinik, wo sich jetzt Ärzte und Pfleger um seine Verletzungen kümmern.

Bergwacht: Handy gehört zur Grundausrüstung

Die Bergwacht warnt vor dem Hintergrund noch einmal davor, Wandertouren durch den Schwarzwald nie ohne aufgeladenes Handy anzutreten. Wenn man außerdem alleine unterwegs ist, sollten zumindest Freunde oder Angehörige über die geplante Wanderroute informiert werden, sodass sie im Notfall die Rettungskräfte alarmieren können.