WhatsApp, Messenger, © Pixabay

Morddrohung an Kinder per Whatsapp – was sollten Eltern tun?

Morddrohungen per Whatsapp-Kettenbrief an ihr Kind - was Sie tun sollten!

Aktuell macht eine  verstörende Whatsapp Sprachnachricht die Runde. Zunächst haben Kinder in Nordrhein-Westfalen die Nachricht erhalten - Jetzt verbreitet sich der Kettenbrief wie ein Lauffeuer auch bei uns in Südbaden.

Der Whatsapp Kettenbrief

Es ist eine Nachricht, die selbst Erwachsene schaudern lässt. Man hört eine Computerstimme sprechen. Die Drohung: Sollte das Kind die erhaltene Nachricht nicht in kurzer Zeit an 20 Freunde weiterleiten, würde es schon bald getötet werden. Das ist noch nicht alles: Auch seine Mutter würde umgebracht werden. Würde das Kind die Nachricht allerdings weiterleiten, erwarte es ein langes und glückliches Leben. Die Stimme erzählt außerdem von Kindern, die die Nachricht nicht weitergeleitet hätten, sie seien jetzt verstümmelt.

Das ist der Whatsapp-Kettenbrief

Wer schickt diese Morddrohungen?

Wer diese grausamen Nachrichten verschickt ist nicht genau klar. Auch die Polizei hat darauf noch keine Antwort. Es ist gut möglich, dass dieser Kettenbrief von Servern aus dem Ausland produziert wurde. Diesen aufzuspüren ist fast unmöglich, da es zu kompliziert ist solche Nachrichten nachzuverfolgen.

Wie verhalten sich Eltern richtig, wenn ihre Kinder solche Nachrichten bekommen?

Sollte ihr Kind so eine Nachricht bekommen haben, ist es das Wichtigste mit ihrem Kind darüber zu reden und ihm zu erklären, dass es sich dabei um einen üblen Scherz handelt und es nicht die Realität ist, was dort gesagt wird. Sie sollten klarstellen, dass die Drohungen auf keinen Fall eintreten werden. Löschen Sie gemeinsam mit ihrem Kind die Nachricht. So erfährt es auch, wie man in Zukunft mit solchen Dingen umgehen sollte.

Julica Goldschmidt spricht morgen früh mit einer Medienpädagogin und Kinderschutzexpertin. Sie verrät welche Tricks und Kniffe es gibt, unsere Kleinen so sensibel wie möglich auf solche Nachrichten vorzubereiten. Schalten Sie ein, Dienstag (19.09.2016) um 8.40 Uhr!