Mit vier Promille Alkohol im Blut über die Bahngleise in Freiburg getorkelt

Eine halbe Woche ist der gefährliche Zwischenfall bereits her, erst jetzt kommt er an die Öffentlichkeit:

Ein Lokführer einer abfahrbereiten Regionalbahn hat einem sturzbetrunkenen Mann mit seinem Eingreifen am Freiburger Hauptbahnhof wahrscheinlich das Leben geretttet. Er war letzten Freitagmorgen eingeschritten, als er gesehen hatte, wie der 47-Jährige zwischen den Bahnsteigen entlanggetorkelt war. Zusammen mit einem Fahrgast hat er den Mann von den Gleisen geholt und ihn zurück an den Bahnsteig begleitet.

In Polizeigewahrsam genommen

Dabei ist der Gerettete allerdings aggressiv geworden und hat auch die alarmierte Bundespolizei im Anschluss beschimpft. Die Beamten konnten auch den genauen Grund für sein Verhalten schnell aufklären: Bei einem Alkoholtest standen am Ende über 4,08 Promille auf dem Atemprüfgerät. Damit der Mann im Anschluss weder sich noch andere in Gefahr bringen konnte, haben die Polizisten ihn zum Ausnüchtern in Gewahrsam genommen.