Sicherheitsdienst, Security, Sicherheit, © Marijan Murat - dpa

Mit Schreckschusspistole auf Freiburger Flüchtlingsheim gefeuert

Der Sicherheitsdienst hatte die mutmaßlichen Täter noch weglaufen sehen:

In Freiburg haben in der Nacht auf Freitag drei Unbekannte insgesamt drei Schüsse auf ein Flüchtlingsheim abgefeuert. Nach Angaben der Polizei sollen sie dabei eine Schreckschusswaffe und Silvesterböller als Munition verwendet haben. Eine 37-jährige Bewohnerin der Asylbewerberunterkunft hatte den Knall gehört und war mit ihrem Sohn ins Freie gegangen um nach dem Rechten zu sehen. Dabei hatte sie der dritte Knallkörper am Bein verletzt. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Bislang kann die Polizei einen möglichen fremdenfeindlichen Hintergrund weder ausschließen noch bestätigen.

Fahndung nach den Angreifern blieb erfolglos

Die Heimleitung hat sofort die Polizei alarmiert. Eine eingeleitete Fahndung nach den Schützen blieb aber ohne Erfolg. Der Hauptverdächtige soll ein junger Mann zwischen 20 und 22 Jahren sein. Er war etwa 1,70 Meter groß und schlank. Die Security-Mitarbeiter meinen, dass er eine schwarze Hose und eine dunkelblaue Jacke anhatte. Über den Kopf hatte er eine Kapuze gezogen, darunter trug er eine dunkle Stoffmütze. Über seine mutmaßlichen Komplizen ist nur wenig bekannt. Einer der Männer soll eine schwarze Jacke mit einem auffälligen weißen "V" auf der Rückseite angehabt haben. Hinweise bitte direkt an die Kripo unter Tel. 0761/8825777.

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