Waffe, Pistole, Überfall, © Andrey Burmakin - Fotolia.com (Symbolbild)

Mit Reizgaspistole direkt ins Gesicht geschossen

Am 17.01.2016 befanden sich gegen 01:30 Uhr Streifen des Polizeireviers Freiburg-Nord im Rahmen von Abklärungen im Bereich der Hans-Bunte Straße. Die Polizeibeamten wurden dort angesprochen, dass soeben auf dem Nahe gelegenen Parkplatz eines Baumarktes geschossen worden sei.

Dort konnten ein 21jähriger und ein 36jähriger Mann angetroffen und in Erfahrung gebracht werden, dass es auf dem Weg zum Auto zwischen den beiden zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung kam. Der 21jährige Beschuldigte holte daraufhin eine Waffe aus dem Auto und schoss dem Geschädigten aus nächster Nähe ins Gesicht.

Hierdurch zog sich der 36-Jährige schwere Gesichts- und Augenreizungen zu. Glücklicherweise ergaben weitere Abklärungen im Krankenhaus, dass er aller Voraussicht nach keine dauerhaften Schäden davon tragen wird. Die Freiburger Uniklinik hatte bereits vor den Folgen des Sprays gewarnt.

Bei der Waffe handelte es sich um ein Tierabwehrgerät, welches durch die Polizeibeamten einbehalten wurde.

Der einschlägig vorbestrafte junge Mann moldawischer Staatsangehörigkeit wurde aufgrund einer offenen Bewährung nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Freiburg inhaftiert.

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