Mit Mut zum Unentschieden

Der SC Freiburg erkämpft sich mit einer couragierten Leistung gegen den FC Bayern München ein 1:1.

Die Partie ging mit ein paar Minuten Verzögerung los, da eine Choreo der Nordtribüne viel Konfetti auf den Platz feuerte und Schiedsrichter Christian Dingert  erst anpfiff, nachdem der Platz wieder sauber war.

Der SC Freiburg begann rotzfrech gegen den Rekordmeister und legte von der ersten Minute an mit starkem Pressing los. Und das zeigte in der dritten Minute Wirkung gegen überrascht wirkende Münchner: Christian Günter flankte von links in den Strafraum, wo Lucas Höler den Ball unhaltbar an Bayern-Keeper Ulreich vorbei ins rechte Eck köpfte – 1:0.

Mutiger SC Freiburg

Auch nach der Führung spielte Freiburg mutig weiter nach vorne. Den Gästen gelang es erst nach einer Viertelstunde das eigene Spiel zu stabilisieren und versuchte das Freiburger Spiel durch eigenen Ballbesitz zu stören. In der 19. Minute hatte Frantz das 2:0 auf dem Fuß, Boateng klärte aber in  letzter Sekunde spektakulär auf der Linie.

Lewandowski spektakulär

Drei Minuten später konnte Freiburg nach einer Ecke auf der anderen Seite nicht schnell genug klären, Lewandowski nutzte einen Abpraller und glich per Seitfallzieher zum 1:1 aus. Bis zum Halbzeitpfiff blieb Freiburg mutig und konnte Akzente nach vorne setzen, sehr zur Freude des ausverkauften Schwarzwald-Stadions. Mit dem 1:1 ging es in die Pause.

München kontrollierter in der zweiten Hälfte

In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff waren die Münchner um Spielkontrolle bemüht, Freiburg blieb aber frech. Das Spiel zeigte nun weniger Torchancen, dafür aber ein paar hitzig geführte Zweikämpfe auf beiden Seiten.

SC-Keeper Schwolow hatte heute einen super Tag erwischt und zeichnete sich durch mehrere gute Paraden aus. So zum Beispiel in der 67. Minute nach einem Schuss von James, der mit einem langen Sprung aus dem Winkel fischte.

Zu Beginn des letzten Drittel des Spiels wurden die Bayern immer dominanter, während Freiburg die eigenen Abwehrreihen schloss um dem Druck der Gäste Herr zu werden. Mehr als Nadelstiche konnte Freiburg in dieser Phase nach vorne nicht setzen.

In der Schlussphase rannten die Bayern pausenlos gegen das Freiburger Tor an, Freiburg blieb aber fehlerfrei und rettete das Unentschieden über die Nachspielzeit.

(rw)