Schlauchboot, Unglück, Rhein, Gendarmerie, © privat / AP - dpa

Mindestens drei Menschen ertrinken bei Vatertagsausflug im Rhein

Ein tragisches Drama überschattet die Vatertags-Idylle am Rhein

Bei Schwanau im Ortenaukreis sind am Donnerstagmittag (30. Mai 2019) mindestens vier Menschen mit ihrem Schlauchboot auf dem Rhein gekentert.  Zwei von ihnen, sowie ein Helfer, der ihnen zu Hilfe eilen wollte, sind ertrunken.

Unter den Todesopfern soll auch ein vierjähriges Mädchen sein, ein Kleinkind wird noch vermisst. Die Polizei geht inzwischen davon aus, dass vier Menschen in dem kleinen Schlauchboot gesessen haben. Das Boot haben die Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und DLRG in einem Stauwehr zwischen Ottenheim und Nonnenweiher geborgen.

Ersthelfer geht in der Strömung des Flusses unter

Die Bootsfahrer waren nach Angaben der Ermittler Teil einer kleinen Reisegruppe aus dem Schwarzwald. Insgesamt drei Augenzeugen waren den Gekenterten zu Hilfe geschwommen, hatten aber dann selbst mit der starken Strömung des Flusses zu kämpfen. Nur zwei von ihnen schafften es am Ende wieder ans Ufer zurück.

Unter anderem kamen neben Suchtrupps auf Booten und Tauchern auch ein Hubschrauber und Flugzeuge für die Rettungsaktion zum Einsatz. Die Suche nach dem vermissten Mädchen soll am Freitagmorgen fortgesetzt werden, nachdem deutsche und französische Rettungskräfte sie über die Nacht unterbrechen mussten.

(rhy) & (fw)