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Mehr bezahlbarer Wohnraum in Freiburg – aber wo?

Perspektivplan Freiburg: Vorschlag einer Denkrichtung.

Seit dem Frühjahr 2014 erarbeitet die Bauverwaltung in Zusammenarbeit mit einem externen Planungsteam einen Perspektivplan. Doch um was geht es bei dem Perspektivplan?

Bürgermeister Prof. Dr. Martin Haag erklärt den Perspektivplan

April 2014:

Die Stadt Freiburg möchte Abhilfe beim Mangel an bezahlbarem Wohnraum schaffen. Um eine gemeinsame Handlungsgrundlage für alle Stadtteile zu erreichen, soll dafür ein so genannter Perspektivplan mit raumübergreifenden Leitlinien verfasst werden. Experten sollen dafür sowohl bestehende Bausubstanzen als auch Freiflächen mitsamt Klimaanalysen oder Infrastruktur-Gutachten untersuchen.

Rückblick: Vorstellung des Perspektivplanes im April 2014

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Grundlage des Perspektivplans 2015

ist, dass die Planung von neuen Bauflächen und der Entwicklung von Freiräumen immer als Ganzes gesehen werden. Mit dieser Basis soll der Perspektivplan im Laufe des nächsten Jahres fertig gestellt werden.

Als möglicher Baugrund wurden folgende Gebiete vorgeschlagen:

Flächen entlang der Dreisam nutzen

Leitideen für die zukünftige Stadteilentwicklung

Grundlage war die Frage, welche Stadtstruktur am besten zu Freiburg passt, und an welchen räumlichen Merkmalen die Stadtentwicklung anknüpfen kann. Für das weitere Verfahren entwickelte das Perspektivplanteam drei Denkrichtungen und diskutierte sie mit Bürgerinnen und Bürgern der Politik sowie den Fachämtern. Die drei Denkrichtungen haben die Titel:

  •     Starke Verbindung
  •     Identitätsstifdende Parks
  •     Lebendige Ränder

Alle drei Denkrichtungen orientieren sich an prägenden Strukturen für die Freiräume, und in allen Denkrichtungen könne gleich viel Wohnraum geschaffen werden.

Doch wer in Freiburg lebt oder Freiburg kennt wird wissen, dass es prinzipiellen Widerstand geben wird...

Martin Haag: keine einfachen Entscheidungen zu treffen

Der Leiter des Stadtplanungsamtes, Roland Jerusalem, in dessen Amt der Perspektivplan federführend erarbeitet wird, ergänzt:

Der Perspektivplan dient uns und dem Gemeinderat als strategisches Konzept. Das ist wichtig, weil bei Innenentwicklungsprojekten viele Akteure mitgenommen und überzeugt werden sollen. Es sei klar, dass die Projekte arbeitsintensiv sind. Aber sie sorgen dafür, dass verfügbare Flächen intensiv und sinnvoll genutzt werden können. So könne Freiburg seine flächensparende Stadtentwicklung weiterführen.

Haag: "Wohnraum muss bezahlbar sein."

Für den Abschluss des Perspektivplanes sind folgende weitere Schritte geplant:

In einer öffentlichen Dialogveranstaltung noch vor der Sommerpause wird der vollständige Perspektivplan-Entwurf vorgestellt. Der Stadtentwicklungsausschuss wird ebenfalls den Entwurf beraten. Danach soll der Perspektivplan fertig gestellt und dann Ende des Jahres beschlossen werden.

Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Seite der Stadt Freiburg