Whatsapp, © Pixabay

Mann aus dem Raum Lörrach soll Kinderpornos über WhatsApp verschickt haben

Grausamer Verdacht auch im Landkreis Lörrach

In einer WhatsApp-Gruppe sollen über 60 Nutzer Kinderpornos verschickt haben, davon geht die Kriminalpolizei nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Münster aus. Die Ermittler haben die User monatelang überwacht und schließlich auch ausfindig gemacht.

Eine Spur führt dabei auch nach Südbaden. Unter Verdacht steht hier ein 40-jähriger Mann aus dem Raum Lörrach.

Offenbar über 800 Kinderporno-Aufnahmen gespeichert und getauscht

Bei einer Wohnungsdurchsuchung hat die Polizei über 700 illegale Fotos und über 100 Videos bei ihm sichergestellt. Das verstörende Material, das teilweise auch den schweren sexuellen Missbrauch von Kleinkindern zeigt, soll der Verdächtige mit Gleichgesinnten über die WhatsApp-Gruppe getauscht haben - so die bisherigen Ermittlungen der Beamten.

Sie gehen davon aus, dass er die anderen über eine Erotik-Teletextseite im Fernsehen kennengelernt hatte.

Weiterer Tauschpartner soll ebenfalls aus der Region stammen

Aus dem Großraum Lörrach soll außerdem ein weiterer Verdächtiger kommen. Die anderen Nutzer aus der Gruppe stammen aus dem gesamten Bundesgebiet. Einige von ihnen waren den Behörden bereits in der Vergangenheit wegen der Verbreitung von Kinderpornografie oder sexuellen Missbrauchs von Kindern aufgefallen.

Nun hat die Staatsanwaltschaft Lörrach weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet.

(fw)