Für die Ermittler geht es nun vor allen Dingen erst einmal darum, die Identität des Toten zu klären:

Spaziergänger haben am Sonntagabend am Rhein bei Rheinau-Diersheim in der Ortenau einen leblosen Körper im Wasser treiben sehen. Um den Mann zu retten, hat die Besatzung eines vorbeifahrenden Frachters schnell reagiert und ihn aus dem Wasser gezogen.

Allerdings kam für den Unbekannten bereits jede Hilfe zu spät: Nach ersten Erkenntnissen der Polizei muss die Leiche bereits seit Tagen oder sogar Wochen im Fluss getrieben sein, bevor sie an den Rand der örtlichen Kiesgrube angeschwemmt wurde.

Bisher keine Anhaltspunkte für Gewaltverbrechen

Bisher weiß noch niemand, um wen es sich bei dem Mann handelt. Auch ein Abgleich mit den Vermisstenmeldungen in der Region hat bislang keinen Erfolg gebracht. Fest steht nur, dass er um die 45 bis 65 Jahre alt gewesen sein muss, 1,70 Meter groß war und grau-schwarze Stoppelhaare, sowie eine Stirnglatze hatte.

Bekleidet war der Unbekannte zuletzt mit einer schwarzen Hose und einem grauen Pullover. Konkrete Hinweise auf ein Gewaltverbrechen gibt es bislang keine - Gerichtsmediziner müssen den Leichnam aber erst noch genauer untersuchen. Die Kripo in der Ortenau ist dringend auf der Suche nach möglichen Zeugenhinweisen und nimmt diese unter der Tel. 0781/212820 entgegen.