Sie haben herumgepöbelt, sich nicht an die Kontaktverbote gehalten und wurden dann auch noch handgreiflich

Völlig durchgedreht sind am späten Samstagabend (28.03.2020) zwei junge Männer in einem Supermarkt in Waldshut-Tiengen. Ein anderer Kunde hatte die beiden zur Rede gestellt, weil sie sich trotz der bundesweiten Verordnungen zur Coronapandemie nicht an den vorgegeben Abstand im Laden halten wollten und ihm zu nahe kamen.

Polizei leitet Strafverfahren ein

Daraufhin hat ihn das Duo zuerst beleididgt und herumgeschrien, schreibt uns die Polizei am Montag. Anschließend soll einer der Männer aus etwa einem Meter Entfernung gezielt in Richtung des 60-Jährigen gehaucht haben.

Als ein 31-jähriger Mitarbeiter dazwischenging und die pöbelnden Männer aus dem Laden werfen sollte, bekam er einen Faustschlag ins Gesicht ab. Bis die alarmierte Polizei vor Ort eintraf, sind die Unbekannten abgehauen. Die Ermittler konnten aber schon ihre Identität herausfinden und leiten jetzt ein Strafverfahren ein. Die Ermittlungen in dem Fall sind noch nicht abgeschlossen.

(fw)