Kinderpornografie, CD, Datenträger, © Uwe Zucchi - dpa (Symbolbild)

Lehrer für über 200-fachen Online-Missbrauch von Kindern in Basel angeklagt

Er soll die Kinder teilweise erpresst haben, damit sie ihm Nacktaufnahmen schicken

In Basel steht aktuell ein 38-jähriger Lehrer vor Gericht. Über zehn Jahre hinweg soll er in Internet-Chats Jungen bedrängt und sie zu sexuellen Handlungen vor der Webcam aufgefordert haben. Die schweizerische Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er sich dabei als junges Mädchen ausgegeben hatte.

Insgesamt spricht die Anklage von fast 250 betroffenen Kindern, das jüngste war erst neun Jahre alt. Die Polizei war ihm nach den HinweisenBei einer Hausdurchsuchung aus dem Jahr 2014 hatten die Ermittler über 50.000 Pornos im Speicher des Mannes entdeckt. Viele der Aufnahmen sollen dabei auch Minderjährige zeigen.

Der Angeklagte hat die Vorwürfe zum großen Teil bereits gestanden. Das Urteil am Basler Strafgericht könnte schon am Donnerstag (11.04.2019) fallen.

(fw)