© VRD - Fotolia.com

Entwarnung nach Bombendrohung im Landratsamt in Offenburg

Große Aufregung am Montagmorgen in der Innenstadt von Offenburg:

Wegen einer anonymen Bombendrohung musste die Polizei dort eine Außenstelle des Landratsamtes räumen. Ein anonymer Anrufer hatte am Vormittag damit gedroht, einen Sprengsatz zu zünden - und hat so einen Großeinsatz von Kripo und Rettungskräften ausgelöst. Alle Mitarbeiter haben daraufhin das Gebäude eigenständig verlassen. Auch ein benachbartes Parkhaus mussten die Einsatzkräfte vorsorglich absperren.

In der betroffenen Behördenstelle ist unter anderem die kommunale Arbeitsförderung untergebracht. Die Polizei musste erst noch ermitteln, wie ernst die Drohung tatsächlich zu nehmen war. Schon früh hat jedoch nichts auf eine tatsächliche Gefahrensituation hingedeutet, so ein Polizeisprecher vor Ort.

Entwarnung am Mittag: Keine Bombe im Landratsamt

Die Experten haben sicherheitshalber trotzdem mit Sprengstoffspürhunden das komplette Gebäude unter die Lupe zu genommen. Gegen 13:20 Uhr konnten sie dann Entwarnung geben. Es wurde weder Sprengstoff, noch andere verdächtige Gegenstände gefunden. Gleichzeitig fahndet die Kripo natürlich nach dem Anrufer, heißt es auf baden.fm-Anfrage.

Es gibt bereits einen ersten Tatverdächtigen. Der 46-Jährige wurde bereits vernommen und kam danach wieder auf freien Fuß. Die Vorwürfe hat er vehement abgestritten. Sollte sich der Verdacht gegen den Mann bestätigen, könnte auf ihn vor Gericht bei einer Verurteile eine saftige Geldstrafe oder sogar bis zu drei Jahre Haft zukommen. Außerdem müsste er dann die Kosten des Polizeieinsatzes aus eigener Tasche zahlen.

(fw)