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Land will Hilfe für Schulen in sozialen Brennpunkten beschließen

Baden-Württemberg will Probephase starten, um Schulen in sozialen Brennpunkten zu unterstützen

Schulen in sozialen Brennpunkten sollen in Baden-Württemberg künftig besser ausgestattet und gefördert werden. Dabei soll es mehr Chancengleichheit für die Kinder und Jugendlichen geben. Das schwarz-grüne Landeskabinett in Stuttgart will an diesem Dienstag Planungen für eine Erprobungsphase absegnen. Anschließend sollen die Eckpunkte von Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) vorgestellt werden.

Bereits im Sommer hatte die Ministerin für das Konzept geworben, weil Studien und Trends zeigten, dass die Leistungen von Schülern durch schlechter ausgestattete Elternhäuser belastet werden. Der entscheidende Faktor für die Bildung dürfe aber nicht die Einkommenssituation der Eltern sein. Auch Sachsen und Nordrhein-Westfalen haben ähnliche Pläne angekündigt.

Eine „sozialindexbasierte Ressourcenverteilung“ ist auch Teil des Koalitionsvertrags des Bündnisses der Grünen mit der CDU. Das Ziel ist, einen genauen Einfluss zu haben, welche Ressourcen eine Schule beispielsweise für Ausstattung und Förderung erhält. Besonders im Fokus steht dabei die Entwicklung der zentralen Kompetenzen wie Deutsch und Mathematik.

(dpa/mjk)