Frost, weinbau, Südbaden, Baden, reben, schnee, Weinberg, Winter, Winzer, © pixabay.de

Land stuft den Frost im April offiziell als Naturkatastrophe ein

Der Agrarminister sichert Landwirten finanzielle Hilfe zu

Am Dienstag hat das Land Baden-Württemberg den Frost im April als Naturkatastrophe eingestuft. Die Existenzängste der Winzer, Obst- und Gemüsebauern seien zum Teil gravierend, so Agrarminister Peter Hauk. Der Weg für finanzielle Hilfen für Landwirte ist somit frei. Es handle sich hier um Notlagen, wo man nicht wegsehen dürfe, so Hauk weiter. Die Hilfen überschreiten die sieben Millionen Euro deutlich, die zuvor im Jahre 2011 an die Bauern gingen. Die Minusgrade vom 19. bis einschließlich dem 21. April seien drei bis vier Mal so groß, wie damals, sagte Hauk.

Land ist für die Einführung von Frostversicherungen

Das Land entschädigt erst ab einem Ertragsausfall von 30 Prozent. Zudem soll geprüft werden, ob Bauern künftig eine steuerfreie Risikorücklage anlegen können. Das Land Baden-Württemberg setzt sich zu dem für die Einführung angemessener Frostversicherungen ein. Diese existieren nicht oder überfordern die Landwirte aufgrund der hohen Beträge.