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Labor weist giftige Blaualgen im Wasser des Kleinen Opfinger Baggersees nach

Bereits in der letzten Woche hatten die Behörden nach dem ersten Verdachtsfall eine Warnung herausgegeben

Der Verdacht auf gesundheitsschädliche Blaualgen im Kleinen Opfinger Baggersee hat sich bestätigt. Im Labor konnten Behörden jetzt eine Belastung des Wassers mit so genannten Cyanobakterien nachweisen. Diese stellen nicht nur ein Risiko für Badegäste dar, sondern können auch für Haustiere ernste Folge haben. Die Stadtverwaltung rät deshalb vom Baden im See ab und bittet unter anderem, Hunde in der Nähe des Gewässers sicherheitshalber an die Leine zu nehmen.

Beim Kontakt von Blaualgen oder beim Verschlucken von belastetem Wasser können die darin enthaltenen Toxine für Haut- und Schleimhautreizungen sorgen. Darüber hinaus können Symptime wie Bindehautentzündungen, Ohrenschmerzen, Durchfall, Fieber, Atemwegsbeschwerden oder auch allergische Reaktionen auftauchen. Hunde und Katzen können nach einer Cyanobakterien-Vergiftung auch in Lebensgefahr schweben. Hier tauchen die ersten Symptome meist bereits nach einer halben Stunde nach dem Kontakt auf. Haustierbesitzer sollten auf starkes Speicheln, Erbrechen und Durchfall achten und im Verdachtsfall schleunigst einen Tierarzt aufsuchen.

Der benachbarte Große Opfinger Baggersee ist von den Blaualgen bisher verschont geblieben, hier kann bis auf Weiteres je nach Wetterlage ohne gesundheitliche Risiken gebadet werden, geht aus einer entsprechenden Mitteilung der Stadt Freiburg hervor.

(fw)