Gegen einen ehemaligen Rathaus-Mitarbeiter ermittelt die Staatsanwaltschaft

Ein langjähriger Mitarbeiter des Gebäudemanagements Freiburg soll Bestechungsgelder von einer externen Firma erhalten haben.
Das war aufgefallen, als bei der Vergabe von Aufträgen an eine Elektrofirma Auffälligkeiten bei den Abrechnungen entdeckt worden sind. Außerdem gab es eine unübliche Häufung von Aufträgen an diese Firma.

Aufgrund dieser Vorfälle hat die Stadtverwaltung die Kriminalpolizei wegen möglicher Bestechung eingeschaltet. Die Ermittlungen sind bereits 2017 aufgenommen worden. Unter anderem kam es dabei zu Durchsuchungen von Haus- und Büroräumen. 

Betroffener Mitarbeiter nach konkretem Verdacht sofort fristlos entlassen worden

Die Untersuchungen zeigten, dass es sich um einen Einzelfall handelt und keine weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen sind. Dem über 50-jährigen Tatverdächtigen ist wegen des konkreten Verdachts der Bestechung Ende 2018 fristlos gekündigt worden.

Die involvierte Firma wurde umgehend nach Bekanntwerden der Verdachtsmomente von weiteren Auftragsvergaben ausgeschlossen. Bestehende Verträge wurden beendet oder gekündigt.
Derzeit wird die genaue Schadenssumme ermittelt.

(dk)