Schwarzwald, Idylle, Ferien, Ausflugsziel, Hinterzarten, © Pixabay (Symbolbild)

Klimaschutz soll als zentrale Funktion des Waldes verankert werden

Die Stadt Freiburg überarbeitet ihre Waldkonvention

Nach zehn Jahren bessert die Stadt Freiburg ihre Waldkonvention nach, um dem Klimawandel und seinen Folgen Rechnung zu tragen. Waldbesitzer wie die Stadt Freibrug trügen Verantwortung, den Wald auf die sich vollziehenden Veränderungen vorzubereiten. Das machten Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, das Leitungs-Duo des Forstamtes, Nicole Schmalfuß und Berno Menzinger, sowie Rainer Wossidlo, Forsteinrichter beim Regierungspräsidium, heute auf einem Ortstermin klar. Allein die Stadt Freiburg besitzt und bewirtschaftet über 5.000 Hektar Wald.

Wesentliche Impulse für den Klimaschutz - Freiburg mit Vorreiterrolle

„Unseren Wald für die Zukunft fit zu machen, ist eine Herkulesaufgabe. Ihre Details regelt unsere Waldkonvention, über die der Gemeinderat morgen entscheidet", so Bürgermeisterin Stuchlik. "Freiburg hat hier den Anspruch, Vorreiter zu sein und wesentliche Impulse zu setzen für den Klimaschutz.“

Die erste Freiburger Waldkonvention wurde 2001 aufgesetzt und im Jahr 2010 überarbeitet. Zehn Jahre später folgt, im Vorfeld des Zehnjahresplans für die Waldbewirtschaftung, die nächste Anpassung. Erstmals sei dabei der Klimaschutz als vierte Funktion des Stadtwalds in dem Papier verankert worden - gleichgestellt mit den bisherigen Funktionen als Nutzraum für die Forstwirtschaft, Schutzraum für Tier- und Pflanzenwelt sowie als Erholungsraum für Menschen.

(br)