In der Heizungsanlage der Klinik war wegen eines technischen Defekts ein Feuer ausgebrochen

Ein Brand in der Heizanlage des Lörracher Kreiskrankenhauses hat am Montagmittag (11.04.2022) einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungskräften ausgelöst. Es gibt glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen, allerdings mussten die Einsatzkräfte der Klinikbetrieb für die Löscharbeiten vorübergehend vorsorglich ein Stück weit einschränken.

Die allermeisten Patienten durften während der Löscharbeiten auf ihren Stationen bleiben und auch die die medizinische Versorgung selbst blieb nach Angaben einer Krankenhaussprecherin die ganze Zeit über gewährleistet.

Betrieb teilweise eingeschränkt, Patientenversorgung nicht in Gefahr

Trotzdem waren die ambulante Versorgung, die Radiologie und die Sterilisationsabteilung eine Zeit lang gesperrt. Ein Polizeisprecher spricht auf baden.fm-Anfrage außerdem von einem zwischenzeitlichen Stopp bei der Aufnahme neuer Patienten.

Auslöser des Feuers dürfte nach ersten Einschätzungen der Einsatzkräfte ein technischer Defekt an der Holzschnitzelanlage des Krankenhauses gewesen sein. Dabei hatte sich in der Förderschnecke das brennbare Material entzündet.

Einige Ärzte, Pfleger und Verwaltungsmitarbeiter hatten sich wegen des daraufhin folgenden Brandalarms vorsorglich ins Freie begeben. Eine Evakuierung des kompletten Klinikareals war nicht notwendig.

Die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindern und die Flammen schnell löschen. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens lässt sich noch nichts Genaueres sagen.

(fw)