Kein zusätzlicher Müll während der Corona-Krise

Durch Betretungsverbot räumen viele Menschen ihre Wohnungen aus

Die Abfallwirtschaft des Landkreises Breisgau Hochschwarzwald (ALB) hat alle Hände voll zu tun. Zusätzlich belastet werden sie während der Corona-Pandemie durch zusätzlichen, nicht notwendigen Müll. Der kommt vor allem von Menschen, die zurzeit in ihren Häusern aufräumen und ihre Gärten auf Vordermann bringen.

Die Recyclinghöfe, die regionalen Abfallannahmezentren in Eschbach und Titisee-Neustadt und die Grünschnittsammelstellen und Entsorgungseinrichtungen sind seit Samstag, 21. März 2020 aufgrund der Corona-Krise geschlossen. Auch die Termine für die Schadstoffsammlungen sind erstmal ausgesetzt. Die ALB muss sich momentan auf das Abholen der Müllbehälter beschränken. Der Rest-, Bio- und Papiermüll sowie der Sperrabfall wird bis jetzt regelmäßig durch die Firma Remondis abgeholt. Die sind mit der aktuellen Lage aber am Anschlag. Die ALB bittet deshalb um Verständnis, dass keine weiteren Dienstleistungen angeboten werden können. Das gilt auch für die Müllverbrennungsanlage TREA Breisgau, die den Restmüll behandelt und für die Vergärungsanlage Reterra, die den Bioabfall behandelt.

Die ALB arbeitet aktuell an konkreten Lösungen, wie angepasste Öffnungszeiten, verringerten Annahmepaletten oder einer Öffnung von ausgewählten Anlagen. Besonders Gartenabfälle müssen nun selbst zwischengelagert werden bis die Anlagen wieder geöffnet werden. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Abfallwirtschaft des Landkreises Breisgau Hochschwarzwald oder in der Abfall-App.

(dk)