© baden.fm

Kein Giftalarm nach Brand in Lahrer Werkstattbetrieb

Gleich zwei Brände in kurzer Folge haben die Feuerwehr in Lahr auf Trab gehalten:

Am Donnerstagmittag war in einem Werkstattbetrieb zwischen Schutter und Sulzbach ein Feuer in einer Lackier-Spritzkabine ausgebrochen. Drei Löschzüge und 50 Feuerwehrleute waren nötig, um die Flammen einzudämmen und schließlich zu löschen. Weil in der Halle auch Chemikalien gelagert waren, mussten die Einsatzkräfte zeitgleich die Luft auf giftige Schadstoffe im Rauch überprüfen. Hier konnten sie aber schnell Entwarnung geben: Bei dem Brand wurden offenbar keine bedenklichen schädlichen Gase oder Dämpfe freigesetzt.

Sehr hoher Sachschaden erwartet

Bisher sieht alles danach aus, als ob ein technischer Defekt die Anlage hat überhitzen lassen und so das Feuer ausbrechen konnte. Die Flammen und die Hitze haben nicht nur die Spritzkabine, sondern auch die Belüftungsanlage und das Dach der Halle zu großen Teilen zerstört. Der Schaden liegt bei mindestens einer Viertel Million Euro.

Zweiter Einsatz in direkter Nähe

Nur eine halbe Stunde nach dem Alarm musste die Feuerwehr in Lahr dann außerdem noch zu einem zweiten Einsatz ausrücken. In nur wenigen hundert Metern Entfernung waren dunkle Rauchsäulen aus einem Mehrfamilienhaus aufgestiegen. Die Einsatzkräfte waren in die Wohnung gestürmt und konnten dort Schlimmeres verhindern: Der Rauch kam dort bloß von Essen, das die Bewohner auf dem Herd vergessen hatten - ein offenes Feuer war hier aber noch nicht ausgebrochen.