Kaiserstuhl, Texaspass, Ihringen, © Pixabay (Symbolbild)

Kälteeinbruch schadet badischem Wein

Badischer Weinbauverband hofft auf steigende Temperaturen

Die Aprilnächte in Südbaden sind kalt, teilweise mit Frost – das schadet den Reben und damit dem badischen Wein. Betroffen sind die Weinberge rund um den Kaiserstuhl, im Markgräflerland und im Ortenaukreis. Sollte es nachts weiter so kalt bleiben, rechnet der Badische Weinbauverband mit Ernte-Einbußen.

Eigentlich ist der badische Wein ja von der Sonne verwöhnt, doch die kalten Nächte sind schädlich für die Reben, wie Holger Klein vom Badischen Weinbauverband im baden.fm-Interview sagt:

Der stellv. Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbandes Holger Klein zu den Nachtfrösten

In Frankreich versuchen die Winzer und Obstbauern mit sogenannten Frostfackeln und kleineren Feuern die Ernte vor der Kälte zu schützen. In Südbaden sei das aber nicht notwendig, so Klein:

Der stellv. Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbandes Holger Klein zu Frostfackeln

Bisher lasse es sich noch nicht mit großer Sicherheit sagen, wie hoch der Ausfall ist. Ob der Wein teurer werde hänge davon ab, ob die Nächte weiterhin so kalt blieben. Auch die Eisheiligen stünden noch bevor, die Gefahr sei deshalb noch nicht vorüber, so Klein.

Der Badische Weinbauverband hofft auf steigende Temperaturen und keinen Frost mehr.

(dk)