Sirenenprobe, Sirene, Warnung, Signal, Hausdach, Katastrophenschutz, © Pixabay (Symbolbild)

In sieben Gemeinden sollen neue Sirenen besser vor möglichen Katastrophen warnen

Der Bund stellt den Kommunen in Baden dafür mehrere hunderttausend Euro an Fördermitteln zur Verfügung

Um die Bürger im Katastrophenfall noch zuverlässiger vor drohenden Gefahren zu warnen, sollen sieben Gemeinden in Südbaden neue Sirenenanlagen erhalten. Das hat das Regierungspräsidium Freiburg am Donnerstag (03.02.2022) angekündigt und freut sich sehr, dass der Bund den Städten und Gemeinden dafür nun mehrere Hunderttausend Euro Fördergelder bereitstellt.

In einem ersten Schritt fließen rund 530.000 Euro an das Regierungspräsidium selbst, um die vorbereitenden Planungen für die neue Technik und die Organisation zu übernehmen. Danach soll es im Laufe des Jahres eine zweite Geldspritze geben, die dann direkt an die einzelnen Kommunen fließt:

Über fast 100.000 Euro darf sich dann Badenweiler freuen, Gottenheim erhält knapp 22.000 Euro und die March mehr als 43.000 Euro. Im Ortenaukreis sind rund 22.000 Euro für Mahlberg und fast 98.000 Euro für Wolfach vorgesehen. Im Schwarzwald stehen über 162.000 Euro für Sirenen in Blumberg bereit und im Raum Waldshut soll Lottstetten von knapp 46.000 Euro Fördermitteln profitieren.

Das Geld soll kommen, sobald sich die Politik in Berlin geeinigt hat

Alle Gemeinden haben die Instandhaltung der bereits vorhandenen Sirenen und den Ausbau der geplanten Anlagen bereits in den vergangenen Monaten vorbereitet, sodass am Ende alles recht zügig voranschreiten soll. Allerdings können die kompletten Gelder erst dann freigegeben werden, sobald der Bundeshaushalt 2022 beschlossen wird.

Schon im Dezember 2021 konnten bereits 33 Gemeinden aus ganz Südbaden neue Sirenen für den Ernstfall anschaffen. In ganz Baden-Württemberg stellt der Bund den Städten und Gemeinden rund 11,2 Millionen Euro für neuen Katastrophenschutz-Technik bereit.

(fw)