© Hauptzollamt Lörrach

Hohe Strafe für Bargeldschmuggel am Grenzübergang Rheinfelden

Ein 68-Jähriger soll versucht haben, Goldmünzen und Bargeld im Wert von über einer Million Euro zu schmuggeln

Schon im Juni 2019 haben Beamte des Hauptzollamts Lörrach am Grenzübergang Rheinfelden-Autobahn im Fahrzeug eines 68-Jährigen Bargeld im Wert von 517.000 Euro sowie 400 Krügerrand-Goldmünzen im Wert von rund 500.000 Euro entdeckt. Auf die Frage der Beamten nach anmeldepflichtigen Waren und eingeführten Barmitteln im Wert von 10.000 Euro oder mehr hatte der Mann behauptet, nichts dabei zu haben. Demonstrativ hielt er einem Zollbeamten seinen geöffneten Geldbeutel hin. Die Zöllner kontrollierten trotzdem sein Fahrzeug. In einem Gepäckstück im Kofferraum fanden die Beamten mehrere Briefumschläge, die mit einem Gummiband zu mehreren Bündeln zusammengefasst waren. Auf die Frage nach dem Inhalt der Umschläge sagte der Mann, er habe einen großen Fehler begangen. Es wies die Zöllner selbst auf die Krügerrandmünzen hin.

Das Verfahren gegen den Schmuggler ist jetzt abgeschlossen

Gegen den Mann wurde noch vor Ort ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Weil er zur Herkunft des Geldes keine konkreten Angaben machte, wurden das Bargeld und die Goldmünzen zunächst sichergestellt. Der Fall wurde anschließend an das Hauptzollamt Karlsruhe übergeben. Nach weiteren Ermittlungen konnte ausgeschlossen werden, dass das Geld aus kriminellen Quellen oder Machenschaften stammt. Das Verfahren ist jetzt abgeschlossen: Gegen den Mann wurde ein Bußgeld von etwas mehr als 258.000 Euro verhängt.

(rg)