Hirschsprung, Hirsch, Höllental, B31, Schwarzwald, Felsen, Höllentalbahn, © baden.fm (Archivbild)

Höllental muss wegen drohenden Felssturzes erneut gesperrt werden

Am kommenden Dienstag bleibt die B31 deshalb für voraussichtlich vier Stunden gesperrt

Nur wenige Monate, nachdem schon einmal dort ein riesiger loser Felsen unter großem Aufwand gesprengt werden musste, sind Experten im Höllental erneut zwei Gesteinsbrocken aufgefallen, die eine Gefahr für die darunterliegende B31 darstellen könnten.

Wie das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald am Freitagnachmittag (20.05.2022) ankündigt, muss die Bundesstraße in der kommenden Woche deshalb noch einmal für Felssicherungsarbeiten gesperrt werden.

Fachleute gehen davon aus, dass ein umgestürzter Baum dazu geführt hat, dass sich die beiden tonnenschweren Felsblöcke vom Hang zu lösen drohen.

Um für alle Verkehrsteilnehmer auf der Hauptverkehrsachse zwischen Freiburg und dem Hochschwarzwald die Sicherheit zu gewährleisten, haben sich die Behörden dazu entschieden, die Brocken am kommenden Dienstag (24.05.2022) kurzfristig zu entfernen.

Umleitungen werden ausgeschildert - aber auch dort können erfahrungsgemäß Staus drohen

Ob diesmal auch die Zugstrecke der Höllentalbahn von den Maßnahmen betroffen sein wird, dazu macht das Landratsamt bislang keine Angaben und war bislang auch nicht für Rückfragen zu erreichen.

Voraussichtlich werden die Arbeiten mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Zwischen 9 und 13 Uhr bleibt die B31 durchs Höllental dafür komplett gesperrt. Auto-, Lastwagen-, und Motorradfahrer werden gebeten, in dieser Zeit entweder weiträumig zu umfahren oder auf die bekannten Ausweichstrecken über den Spirzen und die B500 auszuweichen.

Das Landratsamt bittet um Verständnis für die notwendige Maßnahme und betont, dass für die Sicherungsarbeiten extra ein Zeitraum außerhalb der täglichen Rush-Hour im Berufsverkehr ausgesucht wurde.

(fw)