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Hochschwarzwald kämpft mit der Hitze und dem Borkenkäfer

Wanderer müssen mit Umwegen rechnen

Dem Wald wird es zu heiß. Trockenheit, Hitze und dadurch verbesserte Bedingungen für den Borkenkäfer setzen den Wäldern im Hochschwarzwald hart zu. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald informierte am Montag (15.07.2019), dass alle Bäume von der Rheinebene bis in die Höhenlagen betroffen sind. Fichte, Kiefer und co. sollen schon aus dem Vorjahr stark angeschlagen sein und teils sogar abgestorben sein. Der Grund für die schwierige Veränderung für die Wälder erklärt Kreisforstamtsleiter Karl-Ludwig Gerecke:

Klimabedingte Veränderungen werden im Wald und in der Landschaft zunehmend wahrnehmbar."

Waldbesitzer und Forstbetriebe holen derzeit geschädigte Bäume aus den Wäldern. Teils kann der Kampf gegen den Borkenkäfer aber nicht gewonnen werden, so Gerecke weiter. Aus diesem Grund werden abgestorbene Bäume stehen bleiben. Das bringe Entlastungen für den angespannten Holzmarkt. Tote Bäume seien Lebensraum und Nahrungsquelle für Insekten und Vögel.

In Folge der Beseitigung des toten Holzes wird es in den nächsten Monaten vermehrt Wege gesperrt. Wanderer müssen deshalb teils mit längeren Umwegen rechnen. Der Landkreis wies darauf hin, sich über die Sperrungen nicht hinwegzusetzen, da sie der Sicherheit der Waldbesucher dienen.

(sil)