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Herbstzeit ist Einbruchszeit – wie Sie Ihre vier Wände sicher machen

Von Sicherheitsfenstern und Lärm zur Abschreckung: Das können Sie gegen Einbrecher tun

Im Herbst und Winter steigen die Einbruchszahlen. Wann immer es früher und länger dunkel wird, ergreifen Langfinger die Gelegenheit - das zeigt alljährlich die Kriminalstatistik. Und auch wenn die Zahl der Einbrüche im vergangenen Jahr leicht zurückging, bleibt die kalte Jahreszeit die gefährlichste im Jahr, um das eigene Haus oder die Wohnung unbewacht und möglicherweise ungesichert zu lassen. Was kann man tun, um die eigenen vier Wände zu schützen? baden.fm hat bei Frank Erny von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle nachgefragt.

Interview mit Frank Erny von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle zum Thema Einbruchsschutz

Die Türen und Fenster so gut sichern, dass Einbrecher möglichst lange brauchen, diese aufzuhebeln - das sei schon ein guter erster Schritt für mehr Sicherheit zuhause, erklärt Erny. Meist verschafften sich Einbrecher mit stumpfer Gewalt Zugang zur Wohnung oder zum Haus, in dem sie die Eintrittsmöglichkeiten aufhebelten. Dauert dieser Vorgang zu lange, reiche das meist schon, dass sich die Täter ein leichteres Ziel suchten.

Türen und Fenster abschließen sei natürlich oberstes Gebot, so der Einbruchsexperte. Wenn man jemanden in den eigenen vier Wänden bemerkt, gebe es mehrere Möglichkeiten, wie man sich verhalten könne: Wenn ein räumlicher Abstand zum Einbrecher besteht, solle man mit Lärm und Rufen auf sich aufmerksam machen. In aller Regel würden die Täter daraufhin fliehen. Wenn sich der Täter im gleichen Raum befindet, sei es hingegen besser, sich ruhig zu verhalten und anschließend die Polizei zu rufen. Bemerkt man bei der Rückkehr nach hause einen Einbrecher, sollte man direkt die Polizei verständigen, damit diese den Täter möglicherweise noch auf frischer Tat ertappen kann.

(br)