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Hase in Glascontainer geworfen – Belohnung für Hinweise

Suche nach Tierquäler:

Am frühen Sonntagmorgen entdeckte eine Flaschensammlerin in Freiburg einen lebenden Hasen, den Unbekannte in einem Glascontainer in der Richard-Wagner-Straße/Einmündung Haydnstraße „entsorgt“ hatten. Die herbeigerufene Polizei befreite das Tier unverletzt, anschließend wurde der Hase in das Tierheim nach Freiburg-Lehen gebracht.

Das Polizeirevier Freiburg-Nord hat die Ermittlungen wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen.

Um die Suche nach dem oder den Tierquäler/n zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des/der Täter/s führen.

Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können oder wissen, woher der Hase stammt, wenden sich bitte telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail an PETA oder direkt an die Polizei.

„Bitte helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären. Der Glascontainer hätte schnell zur tödlichen Falle für den Hasen werden können“, so Judith Pein im Namen von PETA Deutschland e.V. „Tiere müssen vor derartigen Übergriffen geschützt werden. Wer hilflose Hasen quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“ Die Tierrechtsorganisation macht darauf aufmerksam, dass das Aussetzen von Tieren laut § 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und den Straftatbestand der Tierquälerei nach § 17 Tierschutzgesetz erfüllt. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Auch für die nicht artgerechte Unterbringung und Versorgung von Tieren sowie die bewusste Unterlassung notwendiger Hilfeleistung greifen gleiche Gesetze. PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.