Hart umkämpfter Heimsieg

Der SC Freiburg hat erneut seine Heimstärke bewiesen und schlägt Eintracht Frankfurt mit 1:0.

Freiburg ging früh in Führung. Nach Vorarbeit von Onur Bulut erzielte Vincenzo Grifo bereits in der 4. Minute das 1:0. Eintracht Frankfurt zeigte danach viel Biss und Zug zum Tor, die Freiburger Defensive hielt aber sicher dagegen. Vor allem Nicolas Höfler und Caglar Söyüncü waren in den Zweikämpfen meist die Sieger und behinderten das Frankfurter Flügelspiel und hielten den Freiburger Strafraum sauber. Frankfurt hatte in der ersten Hälfte mehr Spielanteile, aber keine einzige Großchance. Unter dem Strich war die Führung zur Pause für den SC Freiburg nicht unverdient.

Die zweite Hälfte begann etwas schleppend. Beide Mannschaften ließen die nötige Spritzigkeit vermissen. Das Spiel wurde aber zunehmend ruppiger. Schiedsrichter Marko Fritz hatte viel zu tun und das Publikum im ausverkauften Schwarzwald-Stadion war nicht mit jeder seiner Entscheidungen einverstanden. In der 67. Minuten gerieten Omar Mascarell und Amir Abrashi nach einem Foul am Freiburger aneinander. Es kam unter wilden Pfiffen des Publikums zu einer Rudelbildung und Gerangel. Am Ende verwarnte Schiedsrichter Fritz die beiden Streithähne jeweils mit der gelben Karte. Besonders schmerzhaft: Onur Bulut musste kurz vor Schluss verletzt mit der Trage vom Feld getragen werden. Spielerisch hingegen bot die zweite Hälfte bis auf einen Lattentreffer von Mike Frantz in der 53. Minute nur wenige Highlights.

Nach fünf Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Marko Fritz diese phasenweise brutale Bundesliga-Partie ab. Freiburg gewinnt das neunte Heimspiel in Folge.