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Größter und modernster Skatepark auf dem Freiburger Dietenbachgelände eröffnet

Auf 2.400 Quadratmetern können Anfänger und Profis skaten

Für alle Skater in Freiburg wurde am Freitag (19.06.2020) ein neuer Skatepark im Dietenbachpark eröffnet. Kernstück ist eine originalgetreue Nachbildung des legendären, aber mittlerweile abgerissenen „Arto Saari Bowls“ in Kalifornien. Laut der Stadt Freiburg ist die Anlage nun einer der größten und fortschrittlichsten Skateparks in Deutschland.

Kickflip, 360 Flip und Ollie können ab sofort im Freiburger Dietenbackpark gezeigt werden. Die Skate-Anlage von 2015 wurde durch mehrere Elemente erweitert. Auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern gibt es etwa 500 Quadratmeter mit Skate-Elementen, 90 Meter Rutschkanten (Ledges), 42 Meter Beckenrandsteine (Pool Coping) sowie 15 Meter Skategeländer. Insgesamt sind rund 250 Kubikmeter Beton in den Ausbau geflossen, die von Hand geglättet wurden. Die gesamte Skatefläche ist nun 2.400 Quadratmeter groß. 

Möglich wurde das Projekt vor allem durch Spenden und die breite Unterstützung der Stadträte, wie Oberbürgermeister Martin Horn betont:

Dass wir der Skaterszene hier ein modernes, cooles und sportliches Zuhause schaffen konnten, verdanken wir vor allem dem Engagement des Gemeinderates sowie der Eugen-Martin-Stiftung, die das Projekt großzügig bezuschusst hat. Auch der unermüdliche, lange Atem der Freiburger Skater hat sich mehr als ausbezahlt: Hierfür bedanke ich mich ausdrücklich bei allen, die mitgewirkt haben.“

Besonders stolz ist die Stadt auf den neuen Backyard-Pool: Zusammen mit dem Verein Skateboarding Freiburg ist es der Stadt gelungen, eine Bauskizze des legendären, aber mittlerweile abgerissenen Arto Saari Bowls in Kalifornien zu beschaffen. Eine gespiegelte Variante dieses für die USA typischen, abgerundeten Swimmingpools wurde im Originalmaß in der neuen Anlage verwirklicht. Vom Osten bis zum südlichen Eingang verläuft eine sogenannte „Street Section“, die einer öffentlichen Straße nachempfunden ist. Sie beinhaltet Elemente aus dem Straßenraum wie Treppen, Geländer und Bürgersteigkanten. Der westliche Teil der Anlage ist als „Flowpark“ konzipiert: Straßenobjekte sind mit organischen Formen und typischen Skate-Elementen wie Quarterpipes und Banks kombiniert.

Die Kosten des Bauabschnitts liegen bei insgesamt 570.000 Euro. Der Park ist für Anfänger und Profis geeignet.

(dk)