Dreisam, Mord, Angeklagter, Hussein K., Landgericht, Freiburg, © Patrick Seeger - dpa

Griechische Polizisten sagen im Freiburger Mordprozess gegen Hussein K. aus

Nach seiner Festnahme soll Hussein K. keine Reue gezeigt haben

Am Donnerstag (25.01.2018) haben Polizisten aus Griechenland vor dem Landgericht Freiburg gegen den Angeklagten im Prozess um den Mord an der Freiburger Studentin Maria, Hussein K. ausgesagt. Der junge Mann soll im Mai 2013 eine Frau auf brutalste Weise überfallen haben. Wahrscheinlich um an ihre Handtasche zu gelangen, soll er sie über ein Geländer eine Meeresklippe runtergeworfen haben.

Die junge Frau ist kopfüber rund zehn Meter tief den Abhang hinunter gestürzt. Sie hat überlebt, weil sie nicht mit dem Kopf voran, sondern seitlich auf den felsigen Strand aufgeprallt war. Zum Zeitpunkt seiner Festnahme soll Hussein K. damals keine echte Reue gezeigt haben, so die griechischen Ermittler. Hussein K. wurde in Griechenland wegen versuchten Mordes zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.

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Der Angeklagte im Freiburger Mordprozess: Hussein K. soll im Oktober 2016 eine 19-jährige Studentin vergewaltigt und gewürgt haben.

Ein Urteil soll es frühestens in zwei Monaten geben

Hussein K. hat bereits zugegeben, im Oktober 2016 in Freiburg eine 19-jährige Studentin vergewaltigt und gewürgt zu haben. Daraufhin hat er die junge Frau bewusst los in die Dreisam gelegt, wo sie ertrank. Mit dem Urteil ist Mitte März zu rechnen.

(gm)