Griechenlandkrise: Das müssen Urlauber wissen!

Griechenland, Greece

Millionen Deutsche reisen jedes Jahr nach Griechenland!

Das Land ist eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen, auch der Südbadener. Durch die aktuelle Griechenlandkrise sind die Menschen aber verunsichert wie nie!

baden.fm und der ADAC beanworten die wichtigsten Fragen:

 

 

Könnten Sehenswürdigkeiten geschlossen sein, wenn ich nach Griechenland reise?

Archäologische Stätten sowie staatliche Museen und Hotels könnten wegen „Gehälterstreichung“ ebenfalls bis aus Weiteres schließen.

Ändert sich etwas an den Einreise- und Zollbestimmungen?

Nein. Die Einreisebestimmungen sowie die EU-Freigrenzen für den persönlichen Warenverkehr gelten weiterhin.

Wie sieht es mit der ärztlichen Versorgung aus, wenn mir im Urlaub etwas passieren sollte?

Viele Ärzte behandeln Patienten bereits jetzt nur noch gegen Barzahlung. Reisende sollten daher unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abschließen, um sich so zum Privatpatienten zu machen. Auch wenn ein Arzt auf Bargeldzahlung besteht, gibt es so in der Regel das Geld über die Versicherung zurück.

Für den Fall, dass ich mir eine Auto oder einen Roller miete: Gibt es Auswirkungen auf die Benzinversorgung?

Da Rohöl nahezu vollständig nach Griechenland importiert werden muss, dürfte das Benzin bei einer Staatspleite schon bald knapp werden. Mit erheblichen Engpässen ist daher zu rechnen.

 

 

Ist mit Einschränkungen im Luft- und Fährverkehr zu rechnen?

Geht Griechenland Pleite, könnte die Regierung vermutlich keine Gehälter mehr zahlen. Dann sind Arbeitsniederlegungen sehr wahrscheinlich, die zu Störungen im Reiseverkehr führen dürften. Ob und in welchem Ausmaß dies zutrifft, ist aber aktuell nicht absehbar. Sollten Flüge oder Fähren streikbedingt ausfallen, haben Kunden Anspruch auf Rückerstattung ihrer gezahlten Vorleistungen. Einzelheiten dazu sind auf www.adac.de unter Ratgeber Reisen nachzulesen.

Der abschließende Tipp von Clemens Bieniger:

„Viel Bargeld lockt natürlich auch viele Taschendiebe an: daher gilt es, sich vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln und an belebten Plätzen zu schützen! Der Vorsitzende des ADAC Südbaden: „Geld gut im Gepäck verteilen, im Hotelsafe deponieren und nur das mitnehmen, was unbedingt benötigt wird.“