Grenzkontrolle, Polizei, Weil am Rhein, Schutzmaske, © Patrick Seeger - dpa

Grenzübergang bei Nonnenweier wieder geöffnet

Weitere Entspannung für Pendler an der deutsch-französischen Grenze

Die Bundespolizei hat am Freitag (01.05.2020) den Grenzübergang zwischen Nonnenweier (Ortenaukreis) und Gerstheim wieder geöffnet. Nach Angaben des baden-württembergischen Innenministers Thomas Strobl soll Anfang kommender Woche auch der Übergang von Rastatt-Wintersdorf nach Beinheim wieder geöffnet werden. "Wenn sich die Lage in Baden-Württemberg und dem Elsass angleicht, was das Infektionsgeschehen und das öffentliche Leben angeht, können die Grenzkontrollen weiter zurückgefahren werden", teilte Strobl mit. "Jetzt können auch sukzessive geschlossene Grenzübergänge geöffnet werden."

Landrat begrüßt die Öffnung

Der Ortenauer Landrat Frank Scherer hat die Öffnung des Grenzübergangs Gerstheim-Nonnenweier ausdrücklich begrüßt. Scherer sprach von einer guten Nachricht für alle elsässischen Pendler, die in den vergangenen Wochen enorme Umwege und Wartezeiten in Kauf nehmen mussten. Es sei auch ein erster Schritt zur Entspannung der gegenwärtigen schwierigen Situation der französischen Berufspendler in der Ortenau. Nachdem sich in den vergangenen Tagen die Situation in der Corona-Krise aufgrund stabiler Infektionszahlen auf beiden Seiten des Rheins deutlich entschärft hat, hatte sich der Landrat vehement für eine Lockerung der strikten Regelungen für Grenzgänger und für eine Öffnung weiterer Grenzübergänge ausgesprochen. „Damit können wir auch endlich, wie zuletzt von vielen elsässischen Pendlern gefordert, den eingestellten Sonderlinienverkehr des Eurodistrikt-Busses Erstein-Lahr wieder aufnehmen“, so Scherer.

(dpa/rg)