Antigen-Schnelltest, Coronavirus, Covid-19, Schule, Schüler, Unterricht, © Julian Stratenschulte - dpa (Symbolbild)

Gewerkschaft fordert kreativere Ideen um Schüler zur Coronaimpfung zu bewegen

Als Forderung stehen mögliche Anreize für alle Schüler ab 12 Jahren im Raum, wenn sie sich impfen lassen

Die Bildungs-Gewerkschaft GEW hat bei ihrem landesweiten Treffen am Mittwoch (08.09.2021) mehr Kreativität von Kultus- und Sozialministerium gefordert, um die Impfquote bei berechtigten Schülern und Schülerinnen in Baden-Württemberg weiter zu erhöhen. Dass bisher bloß die Schulleitungen Links zum Thema Corona-Schutzimpfung zugeschickt bekommen, reicht aus Sicht von Landeschefin Monika Stein aus Freiburg nicht aus.

Stattdessen wünscht sich die Gewerkschaft bei diesem Thema mehr Einsatz von den Behörden und Gesundheitsminister Manne Lucha (GRÜNE). Denkbar sei aus Sicht von Stein beispielsweise ein Anreiz in Form eines "Lucha-Schüler*Innen-Döner-Gutscheins" für jede geimpfte Person ab 12 Jahren, heißt es.

An den Kitas und Schulen im Südwesten sind nach offiziellen Angaben bisher zwischen 80 und 95 Prozent aller Lehrkräfte und Erzieher gegen Corona geimpft. Trotzdem sei man von einer Normalität in den Klassenzimmern an den rund 4.500 Schulen im Land nach wie vor weit entfernt, mahnt die GEW. Die Gewerkschaft fordert vor allem noch mehr Luftreinigungsgeräte für die Klassenzimmer, PCR-Tests als verbindlichen Standard und mobile freiwillige Impfangebote der Schulträger.

dpa / (fw)