Getreide, Ernte, Feld, Landwirtschaft, Getreideernte, Ernährung, Vollernter, Erntemaschine, Weizen, © Hadi Mizban - AP / dpa (Symbolbild)

Bei der Getreideernte in Südbaden lief bis zur Sommerhitze alles rund

Landwirte befürchten eine schlechte Ernte

Die Südbadischen Getreidebauern befürchten eine schlechte Ernte, wegen der anhaltenden Hitze. Im günstigsten Fall wären es nur 10 Prozent weniger schlechte Ernte als im Vorjahr, sagt der Präsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV), Bernhard Bolkart am Dienstag (19.07.2022).

Die Getreideernte sei wie gewohnt früh angelaufen und die ersten Ergebnisse könnten sich sehen lassen. Sie lagen mancherorts sogar über dem langjährigen Mittel, erklärt der BLHV-Präsident Bernhard Bolkart. Doch er hat die Befürchtung, dass die Sommerhitze jetzt alles auf den Kopf stellen könnte.

In den höher gelegenen Regionen und auch bei Mais und Soja könnte die Hitze jedoch jetzt noch dramatische Auswirkungen haben. Sollte die Hitze weiter anhalten, rechnet der BLHV auch beim Mais mit hohen Verlusten. Auch Soja und das sogenannte Grünland bräuchten für einen stabilen Ertrag jetzt dringend Regen. Für Gerste und Raps allerdings waren die hohen Temperaturen sogar ein Vorteil, die Ernte konnte perfekt abtrocknen.

Unterm Strich könne man jedoch bis jetzt von einer guten Getreideernte ausgehen, fasst Bolkart zusammen.

(aa/mg/dk)