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Geständnis im Prozess um erstochene Frau bei Legelshurst

Es war offenbar eine Bluttat aus Rache und Eifersucht:

Nach dem gewaltsamen Tod einer 20 Jahre alten Frau im Wald bei Willstätt-Legelshurst hat der Angeklagte heute ein umfassendes Geständnis abgelegt. Beim langen Prozess vor dem Offenburger Landgericht hat der 21-jährige Exfreund der Getöteten von seinem Anwalt die Stellungnahme zu den Vorwürfen verlesen lassen. Demnach räumt er ein, dass er seine damalige Partnerin mit insgesamt 43 Messerstichen niedergestreckt hat.

Freundin wollte offenbar zu anderem Mann

Der Auslöser für den Gewaltausbruch war dabei wohl Eifersucht: Die junge Frau hatte sich von ihm trennen wollen und hatte geplant noch am selben Tag einen anderen Mann zu besuchen. Im Laufe des Tages wollen Staatsanwaltschaft und Nebenkläger ihre geforderte Strafe verkünden, morgen hält dann die Verteidigung ihr Plädoyer. Ein Urteil soll dann voraussichtlich im Laufe des Donnerstagnachmittags fallen.