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Gerichtsmediziner haben Leiche aus dem Altrhein bei Ottenheim untersucht

Der grausame Fund hatte am Wochenende in der gesamten Ortenau für Entsetzen gesorgt

Der junge Mann, der am Sonntagabend (25.03.2018) tot im Altrhein entdeckt wurde, ist höchstwahrscheinlich ertrunken. Das können die Gerichtsmediziner nach einer ersten Untersuchung des Leichnams am Dienstag sagen. Sie haben bisher keine Anhaltspunkte gefunden, die auf ein mögliches Gewaltverbrechen hindeuten. Daher schließen sie ein Fremdverschulden aus.

Identität noch nicht abschließend geklärt

Sie vermuten außerdem, dass es sich um den seit Mitte Februar vermissten 18-Jährigen aus Lahr-Sulz handeln könnte. Dieser ist nach einem Diskobesuch abends nicht mehr Zuhause angekommen. Allerdings kann diese Vermutung noch niemand mit Sicherheit bestätigen, da die Ergebnisse einer molekulargenetischen Untersuchung noch ausstehen. Erst mit dieser können die Ermittler die Identität der Wasserleiche ohne Zweifel klären. Unklar wäre außerdem die Frage, unter welchen Umständen und an welcher Stelle der junge Mann in den Fluss geraten ist.

Ein Kanufahrer war in einem Seitenarm des Altrheins auf den leblosen Körper gestoßen. Die alarmierten Einsatzkräfte haben die Leiche daraufhin geborgen und den Fundort auf mögliche Spuren und andere Hinweise abgesucht.

(fw)