Polizei, Hubschrauber, Helikopter, © Franziska Kraufmann - dpa (Symbolbild)

Geldstrafe für Laserpointer-Attacke auf Polizeihubschrauber

Gundelfinger zu 8.400 Euro für versuchten gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr verurteilt

Zu einer Geldstrafe von 8.400 Euro wurde ein 32-jähriger Gundelfinger am Dienstag (26. Mai 2020) vor dem Amtsgericht Freiburg verurteilt, weil er im vergangenen Oktober einen Hubschrauberpiloten mit einem Laserpointer geblendet hatte. Die Besatzung hatte nach einer vermissten Frau gesucht. Am späten Abend hatte der Verurteilte von seinem Balkon aus den Polizeihubschrauber ins Visier genommen. Der Mann sei sich der Gefahr nicht bewusst gewesen.

Der Pilot und die Besatzung, deren Hubschrauber in rund 500 Metern Höhe flog, berichteten, dass der Lichtstrahl sie mehrfach getroffen hätte. Sie setzten Sichtschutzbrillen auf, drehten ab und nahmen den Mann mit der Bordkamera ins Visier. So konnten sie den Täter identifizieren und eine Polizeistreife alarmieren. Der 32-Jährige räumte die Tat umgehend ein. Das Urteil fiel nun wegen versuchten gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.

(br)