EHC Freiburg, Eishockey, DEL2, 2018 / 2019, © baden.fm

Gebrauchtes Wochenende für den EHC Freiburg

Ergebniskrise setzt sich gegen Kassel und Heilbronn fort - Wölfe verlieren fünftes Spiel in Folge

Was ist mit den Eishockey-Zweitligisten des EHC Freiburg los? Die Wölfe stecken mitten in einem Leistungstief und haben sich aus der Spitzengruppe der DEL 2 verabschiedet. Mit den Niederlagen am Freitag (29.01.2021) in Kassel und am Sonntag (31.01.21) zuhause gegen Heilbronn stehen nun fünf Pleiten in Folge zu Buche. Das Team von Trainer Peter Russell rangiert nun auf Tabellenplatz sechs.

Spitzenreiter erteilt Wölfen eine Lektion

Am Freitag begegneten die Breisgauer einem Gegner, der ihnen einfach nicht zu liegen scheint. Schon die ersten beiden Partien gegen Kassel gingen verloren - mit 0:1 und 0:3. Ob es an diesem Tag nun die Busbeine nach der Fahrt ins Hessische waren oder einfach die spielerische Stärke der Huskies - der EHC Freiburg hatte den Gastgebern nur wenig entgegen zu setzten und unterlag dem Tabellenführer mit 1:5 (1:2, 0:3, 0:0).

Besonders im zweiten Drittel brachten die Wölfe praktisch keinen Fuß aufs Eis und kasierten binnen gerade einmal vier Minuten drei Gegentore durch Troy Rutkowski (27.), Philippe Cornet (30.) und Clarke Breitkreuz (31.). Dabei begann die Partie eigentlich nach Maß. Im ersten Abschnitt konnte der EHC den Schlittenhunden noch durchaus Paroli bieten und ging während eines Powerplays durch Niko Linsenmaier in Führung (6.). Doch noch vor der ersten Sirene drehten die Kasseler das Spiel in Person von Rutkowski (8.) und Marco Müller (13.).

Ein Punkt gegen das Ligaschlusslicht

Die Chance zur Wiedergutmachung bot sich am Sonntag in der heimischen Echte Helden Arena gegen die Heilbronner Falken, die aktuell auf dem letzten Tabellenplatz rangieren. Doch auch gegen die Kätchenstädter reichte es nicht zum Erfolg. Nach Verlängerung unterlagen die Freiburger mit 3:4 (0:0, 1:3, 2:0, 0:1).

Ausgeglichen ging es in die Partie - beide Mannschaften erarbeiteten sich Chancen, blieben vor dem Tor aber ohne Fortune. 20 Sekunden nach Beginn des Mitteldrittels durften die Freiburger im Powerplay ran, was Cam Spiro unmittelbar nach Ablauf zur Führung nutzte (23.). Doch die Freude währte nur kurz, denn nur drei Minuten später glich Justin Kirsch für die Falken aus (26.). Und wieder war es das zweite Drittel, das aus Freiburger Sicht völlig in die Hose ging, denn in Überzahl traf Kevin Maginot zum 2:1 für die Heilbronner (35.), vor Drittelende erhöhte Bryce Gervais auf 3:1 - erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis (40.).

Die Wölfe kamen in einem besseren Schlussabschnitt durch die Treffer von Jordan George und Andreé Hult (50.) - beide fielen innerhalb von gerade einmal 13 Sekunden. Sor retteten sich die Wölfe in die Overtime. Hier entschied Dylan Wruck die Partie 28 Sekunden vor Schluss zu Gunsten der Gäste.

(br)