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Game Over in 9 Minuten

Der SC Freiburg verliert zum Rückrundenauftakt auswärts mit 0:3 gegen Eintracht Frankfurt.

Die Partie ging ruhig los. In der 8. Minute schickte Luca Waldschmidt zum ersten Mal Florian Niederlechner Richtung Frankfurter Tor. Die erste Offensivaktion wurde aber wegen Abseitsstellung abgepfiffen. Die Partie nahm nun Fahrt auf und nach einer Viertelstunde verhinderte Eintracht-Torhüter Trapp in letzter Sekunde die Freiburger Führung, als er per Grätsche vor Kübler rettete.

Freiburg phasenweise besser

Beide Teams erhöhten nun das Tempo. Nach 20 Minuten waren die Hausherren spielbestimmend, Freiburg lauerte auf Konter. Nach einer halben Stunde schickte Grifo Niederlechner auf die Reise, Eintracht-Keeper Trapp hielt jedoch das 0:0 fest. Insgesamt war die Partie zu diesem Zeitpunkt mehr als ausgeglichen.

3 Gegentore in 9 Minuten

In Minute 36 dann die Frankfurter Führung nach einem Kopfball von Haller. Nur vier Minuten später die nächste kalte Dusche für die Gäste. Rebic ließ gleich zwei Freiburger Spieler aussteigen und netzte wunderschön zum 2:0 ein. Kurz vor dem Pausenpfiff dann fast schon die Vorentscheidung durch einen Fehler von Koch, der den Ball zu leicht gegen Jovic verlor, der Schwolow keine Chance ließ.

Christian Streich wechselte zur zweiten Hälfte zwei neue Offensive ein: Petersen und Höler für Waldschmidt und Niederlechner. Beide Mannschaften zeigten eine flotte Partie. Freiburg spielte gut nach vorne und steckte keinesfalls die Köpfe wegen des Rückstands in den Sand, sondern erarbeitete sich mehrere Torchancen durch Höler oder Gondorf.

Super-Joker Petersen

In der 69. Minute wurden die Freiburger Mühen belohnt: Super-Joker Petersen war es, der eine Gondorf-Flanke hinter die Linie drückte – 3:1! Eine Viertelstunde vor Schluss machte der SC Freiburg das Spiel, während die Eintracht auf Konter wartete.

In der 78. Minute dann ein 30-Meter-Schuss von Wilems, der zum 4:1 hinter Schwolow einschlug. Eine Minute später nahm der Videoassistent den Treffer jedoch zurück. Begründung: „Foul bei Torerzielung“.

Die letzten Minuten waren von Frankfurter Zeitspiel und schlechter Freiburger Chancenverwertung geprägt. Schiedsrichter Sven Jablonski pfiff nach über vier Minuten Nachspielzeit die Partie ab. Freiburg verlor trotz höherer Spielanteile durch einen 9-Minuten-Blackout.

(rw)