Fußgänger auf der B3 bei Freiburg bringt sich und andere in Gefahr

Nur durch großes Glück und das schnelle Eingreifen der Polizei konnte ein Unfall verhindert werden

Ein Fußgänger auf der B3 hat am Freitagabend einen größeren Polizeieinsatz in Freiburg ausgelöst. Autofahrer hatten über den Notruf davor gewarnt, dass ein Mann auf Höhe des Stadtteils St. Georgen zu Fuß auf der Bundesstraße unterwegs sei. Nur durch riskante Brems- und Ausweichsmanöver konnten sie verhindern, ihn zu überfahren. An der betroffenen Stelle gilt in der Regel Tempo 80, was die Gefahr eines Unfalls mit dem Fußgänger noch einmal drastisch erhöht.

Autos mussten abbremsen oder ausweichen

Mehrere Streifen sind daraufhin ausgerückt und konnten den 27-Jährigen schnell ausfindig machen. Er befand sich nach Angaben der Einsatzkräfte wohl in einer psychischen Ausnahmesituation und ist vor den Polizisten weggerannt. Die konnten ihn allerdings einholen und aus dem Gefahrenbereich bringen. Was ihn dazu veranlasst hat, sich und andere mit dem Überqueren der Fahrbahn in Lebensgefahr zu bringen, ist bisher unklar.

Er kam anschließend in psychiatrische Behandlung und muss sich wegen möglicher Straßenverkehrsgefährdung verantworten. Für die weiteren Ermittlungen in dem Fall sucht die Polizei zusätzliche Augenzeugen, die dem Mann vielleicht auch selbst mit ihrem Fahrzeug ausweichen mussten. Hinweise bitte an das Polizeirevier Freiburg-Süd unter Tel.: 0761/8824221.

(fw)