Krankenhaus, Hygiene, Klinik, Coronavirus, Visier, Covid-19, Hygienemaßnahmen, Besuchsstopp, Besuchsverbot, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

Für Patienten der Freiburger Uniklinik gilt ab sofort ein Besuchsstopp

Auch viele andere Krankenhäuser im Südwesten greifen inzwischen zu ähnlichen Maßnahmen

Wegen der vielen Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Baden-Württemberg schränken immer mehr Kliniken die Besuchsmöglichkeiten ihrer Patienten ein oder verbieten Besuche gleich ganz. Neben Mannheim, Ludwigsburg und Ulm hat inzwischen auch das Freiburger Universitätsklinikum entsprechende Verbote verkündet. Mit dieser Maßnahme soll das Risiko von eingeschleppten Infektionen in die Krankenhäuser auf ein Minimum reduziert werden, hieß es dazu am Mittwoch und Donnerstag (24 & 25.11.2021).

Der Besuchsstopp gilt dabei nicht nur für die eigentliche Uniklinik, sondern auch für das eingegliederte Universitäts-Herzzentrum in Bad Krozingen. Ambulante und stationäre Termine können Patienten dort weiterhin wie geplant wahrnehmen - aber müssen eben alleine dorthin. Das gleiche gilt für's Blutspenden, das ausdrücklich nach wie vor möglich ist.

Grundsätzlich gibt es aber auch Ausnahmen von der Regel: Etwa bei Geburten oder wenn Kinder im Krankenhaus liegen. Auch wenn Patienten auf der Intensivstation oderim Sterben liegen, dürfen Angehörige sie in vielen Fällen doch noch besuchen. Allerdings müssen die Besucher dabei entweder geimpft, genesen oder negativ getestet sein. Kinder bis 14 Jahren gelten an der Freiburger Uniklinik wie Getestete.

Andere Kliniken im Südwesten haben eigene Lösungen gefunden

Weitere Kliniken hatten in den vergangenen Tagen die Besuche zumindest stark eingeschränkt. In Heidelberg und Stuttgart gibt es Regelungen, nach denen Patienten nur noch eine Stunde am Tag jemanden von außerhalb des Krankenhauses empfangen dürfen.

Im Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwenningen geht die Krankenhausleitung eher den Weg, dass nur noch ein einziger Besucher gleichzeitig im Patientenzimmer sein darf. Außerdem setzen diese Häuser auf die 2G-Regel. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss also draußen bleiben, selbst wenn es sich um einen engen Angehörigen handelt.

Die Uniklinik in Tübingen setzt hingegen 2G-Plus ein: Hier kommen nur geimpfte oder genesene Besucher rein, die zusätzlich auch noch einen negativen Coronatest vorlegen können.

(fw) / dpa