Schule, Schüler, Unterricht, Maske, Mund-Nasen-Schutz, Pandemie, Klassenzimmer, Finger, Melden, © Marijan Murat - dpa (Symbolbild)

„Fridays for Future“ will Schüler aus dem Unterricht mit zu Kundgebung nehmen

Die Klimaschutzbewegung ruft für ihren internationalen Streiktag in Freiburg zu einem großangelegten Schulsturm auf

Klimaschutzaktivisten der "Fridays for Future"-Bewegung wollen ihren internationalen Großstreiktag am Freitag (23.09.2022) auch an Freiburgs Schulen tragen und dort in vielen Klassenzimmern den Unterricht stören. Das haben die Unterstützer vorab in einer schriftlichen Mitteilung angekündigt, die der baden.fm-Redaktion vorliegt.

Sie planen dafür, die Schüler mit Hilfe von Megaphon-Durchsagen, Musik oder auch Plakaten aus den Schulen zu holen und dann in Form eines Sternmarsches zur zentralen Kundgebung in die Freiburger Innenstadt mitzunehmen.

Dass die Kinder und Jugendlichen dabei nicht wie vorgesehen zum Lernen kommen, rechtfertigen die Unterstützer mit der Frage, was ein Schulabschluss angesichts der drohenden Zerstörung vieler Erdteile durch den Klimawandel bringe.

Kundgebung ab 11 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg

In Freiburg steht der Klimastreik auf dem Platz der Alten Synagoge dann unter dem Motto "People not Profit" - nach eigener Aussage wollen die Aktivisten auf das mutmaßliche Problem aufmerksam machen, dass in Deutschland die Interessen einzelner Konzerne nach ihrer Ansicht oft über die der Menschen gestellt würden.

Als konkretes Beispiel für diese Behauptung nennen sie die Gasumlage, mit denen Verbraucher angeschlagene Energieunternehmen auffangen sollen. Fridays for Future will sich von diesem Hintergrund für eine "sozialgerechte Energiewende" einsetzen und fordert die Bundesregierung zum Handeln auf.

(fw)