Es geht den Klimaschützern um klare Bekenntnisse und Taten der Industriestaaten rund um das anstehende Treffen

Die Klimaaktivisten von Fridays for Future wollen sich am Freitag (23.04.2021) mit einer Mahnwache in Freiburg an weltweiten Protesten anlässlich des anstehenden Klimagipfels von US-Präsident Joe Biden beteiligen. Unter dem Motto "Keine leeren Versprechungen mehr" fordern sie die Weltpolitik zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle auf und zu klaren Bekenntnissen zu einer schnellstmöglichen Klimaneutralität.

Die Unterstützer sehen vor allem die Industriestaaten auf der Nordhalbkugel der Erde in der Verantwortung zu handeln. Von ihnen erwarten sie nach der Konferenz beim so genannten "Leaders Summit on Climate" konkrete Taten. Problematisch ist aus ihrer Sicht, dass viele der Länder, die besonders schwer unter den Folgen einer 1,2 Grad Celsius wärmeren Welt leiden, nicht eingeladen wurden und damit auch nicht gehört werden würden.

Kollektiver Zusammenbruch in der Freiburger Fußgängerzone

In der Freiburger Innenstadt sind für den Protest zur Mittagszeit so genannte "Die-Ins" in der Fußgängerzone zwischen Bertoldsbrunnen und Europaplatz geplant. Unter coronakonformen Bedingungen wie Maske und Abstand wollen die Aktivisten dabei einen gemeinsamen Kollaps simulieren als Symbol dafür, dass nach ihrer Überzeugung das Klima ebenfalls vor einem Zusammenbruch steht. Im Anschluss soll es eine Mahnwache auf der Kaiser-Joseph-Straße geben.

(fw)